A click a day keeps the doctor away
Digitale Gesundheitslösungen für die analoge Gesundheitsvorsorge – individuell, kostengünstig und flexibel

Wäre das nicht ein Traum, wenn man einfach auf einen Button drücken könnte und ZACK schon hat man die Rückenschmerzen beseitigt, 2 kg abgenommen und seinen Stresslevel um 10 Punkte gesenkt? Wir geben zu, ganz so einfach ist es mit der eigenen Gesundheitsvorsorge noch nicht. Der eigene aktive Einsatz ist nach wie vor gefordert. Doch mit digitalen Anwendungen ist es heutzutage einfacher denn je, täglich etwas für die eigene Gesundheit zu tun.
Mit digitalen Anwendungen können wir unsere Gesundheit täglich fördern und zwar:
- in allen relevanten Präventionsbereichen wie Bewegung, gesunde Ernährung, Mental Health, Selbstmanagement und gesunde Routinen
- zu jeder Tages- und – wenn Sie mögen – auch Nachtzeit
- an jedem Ort – ja, wirklich überall
- kontinuierlich
- abwechslungsreich
- mit einem Extra-Plus an Spaß und Motivation.
Zu diesem Ergebnis kommt auch die dreieinhalbjährige Längsschnittstudie „social health@work“, in der die BARMER und die Universität St. Gallen gemeinsam untersuchen, wie sich das mobile Arbeiten auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Beschäftigten auswirkt.
Das positive Fazit: „Richtig gemanagt werden uns der digitale Wandel und das Mehr an flexibler Arbeit gesünder und leistungsfähiger machen“, prophezeit Prof. Dr. Stephan A. Böhm von der Universität St. Gallen.
Um Unternehmen, Führungskräfte, für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) Verantwortliche und zuvorderst natürlich die Beschäftigten selbst beim „richtigen“ – also gesundheitsfördernden – Management der diversen Anforderungen im modernen Arbeitsleben zu unterstützen, sind Angebote gefragt, wie sie zum Beispiel von digitalen Gesundheitsplattformen zur Verfügung gestellt werden.
Digitales BGM: Ran an den Menschen
Die Arbeit nimmt nicht nur ein Drittel der Lebenszeit von Berufstätigen ein, sie wirkt sich auch ganz konkret auf deren psychische (mental health), körperliche (physical health) und soziale (social health) Gesundheit aus (siehe social health@work-Studie).
Hier setzen digitale Gesundheitsprogramme an, da sie überall und rund um die Uhr verfügbar sind. Dies garantiert auch dezentral organisierten Unternehmen eine flächendeckende Erreichbarkeit ihrer Mitarbeitenden (Matusiewicz & Kaiser, S.7 Digitales BGM - Bisherige Erkenntnisse & Studien) und erfordert zudem keinen zusätzlichen Einsatz von Personal – ein Pluspunkt, der auch für mittlere und kleinere Betriebe relevant ist, da diese häufig nicht über zusätzliche BGM-Manpower verfügen.
Digitale Transformation und Globalisierung sowie mobile Formen des Arbeitens bringen nicht erst seit der Pandemie neue gesundheitliche Beanspruchungen mit sich. Sie gewinnen vor allem durch die verstärkte Homeoffice-Nutzung und die steigende Zahl an Remote-Workern zunehmend an Relevanz: sowohl für die Arbeitenden selbst als auch für die Unternehmen.
Die Trendstudie „#whatsnext – Gesund Arbeiten in der digitalen Arbeitswelt“ des IFBG, Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung, in Kooperation mit der TK, Die Techniker Krankenkasse, und dem personal.magazin identifiziert dementsprechend den Einsatz von Gesundheits-Apps, Wearables und Gesundheits-Portalen als eines DER Kernthemen für das betriebliche Gesundheitsmanagement in Gegenwart und Zukunft.
„Klassische“ Präsenzmaßnahmen des BGM wie z. B. ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, gemeinsame Bewegungspausen, der angeleitete Lauftreff oder der Veggie-Day in der Kantine etc. haben damit nicht ausgedient. Sie müssen aber zeitlich und örtlich dorthin gebracht werden, wo sich die Mitarbeitenden aufhalten – also auch ins Homeoffice und über die Kernarbeitszeit zwischen 9 und 17 Uhr hinaus. Denn je niedrigschwelliger und aktivierender BGM-Angebote laut #whatsnext-Studie sind, umso eher lassen sich auch „gesundheitsferne“ Mitarbeitende zur Teilnahme motivieren sowie gesundheitsbewusste Beschäftigte weiter fördern.
Gesundheit fördern statt Krankheit vermeiden: Inhaltliche Schwerpunkte des digitalen BGM
Inhaltlich und konzeptuell folgt das Programm von digitalen BGMs schon jetzt dem von der #whatsnext-Studie identifizierten Trend weg von krankheitsvermeidenden, hin zu ressourcenstärkenden Maßnahmen und Inputs. So umfassen die abgebildeten Gesundheitsthemen und -schwerpunkte alle relevanten Präventionsbereiche wie Bewegungsförderung, bedarfsgerechte, gesunde Ernährung, Stressbewältigung und Entspannung, Mentale Fitness, Selbstmanagement und Achtsamkeit. Und das an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr – mit einem Klick erreichbar via Desktop-PC und/oder Smartphone. So wird nicht nur die für eine wirksame Gesundheitsvorsorge nötige Kontinuität erreicht, sondern auch dem Wunsch der Beschäftigten nach mehr Flexibilität und der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben Rechnung getragen.
Durch monatlich wechselnde Gesundheitsschwerpunkte wie z. B. Regeneration, Rückenstark, Mental Health werden in einem Gesundheitsjahr alle relevanten Präventionsbereiche abgedeckt – das sorgt für eine ausgewogene Struktur und motivierende Abwechslung.
Darüber hinaus bieten spezielle Themen- und Zielgruppenchannels z. B. für Pflegefachkräfte, Rezeptechannel u. v. m. die Möglichkeit, sich ganz nach persönlichem Interesse und Bedarf ausführlicher mit einzelnen Inhalten zu beschäftigen bzw. BGM-Maßnahmen zu individualisieren.
Den Nutzern und Nutzerinnen stehen die verständlich aufbereiteten und am aktuellen Stand der Forschung orientierten Programminhalte in abwechslungsreichen Formaten zur Verfügung: vom klassischen Wissensartikel mit anschaulichen Grafiken über Quizformate zum Wissens-Check, digitale Gesundheitstage für die gesamte Firma, Aktionswochen, Kochrezepte und kurze, inspirierende Experten-Podcasts bis hin zu tiefergehenden E-Learning-Kursen und Trainingsvideos von Profis zum Nach- und Mitmachen.
Motivationsplus: Gamification meets Teambuilding
Doch weil selbst beim „festesten“ Vorsatz die langfristige Motivation weiterhin die zentrale Herausforderung ist, stehen in einigen digitalen BGM Programmen die regelmäßige Motivation der Teilnehmenden durch Gamification – also der Nutzung spielerischer Elemente – und der Teamgedanke ganz weit oben. Witzige und variantenreiche Teamchallenges sorgen für einen „gesunden Wettbewerb“ mit den Kollegen und Kolleginnen.
Ein Set mit Aktive Pause-Videos, die gemeinsam im Team-Zoom-Call gestartet und „mitgeturnt“ werden können, entschärft die zuweilen als belastend empfundene soziale Isolation im Homeoffice und sorgt für gesunde Bewegung und Abwechslung. Darüber hinaus motivieren Bonuspunkte, die z. B. für das Lesen eines Artikels, die Teilnahme am digitalen Gesundheitstag oder das Herunterladen von Checklisten und Aktionspostern vergeben werden sowie coole, witzige Badges – also digitale Abzeichen – dazu, den eigenen „Schweinehund“ zu überlisten und bei der Gesundheitsvorsorge am Ball zu bleiben.
Organisieren, strukturieren, aktivieren, interagieren – mit Eventplanungstool geht’s leichter
Individuelle Gesundheitsvorsorge benötigt neben den oben vorgestellten Inhalten natürlich auch Zeit und Planung für die Umsetzung. Und natürlich auch Vorsorgeuntersuchungen oder Therapiestunden beim Physiotherapeuten, Osteopathen etc. Einige digitale BGM-Programme haben ein praktisches Termin- und Eventplanungstool integriert, mit dem die Teilnehmenden gesundheitsrelevante Termine verwalten können – das reicht von der regelmäßigen aktiven Pause über die Untersuchung beim Betriebsarzt bis hin zur Teilnahme am (Präsenz-)Rückenschulkurs oder der Physiotherapiesitzung.
Darüber hinaus können manche Tools von BGM-Manager*innen genutzt werden, um firmenweite digitale Gesundheitstage oder weitere Gesundheitsaktionen online oder in Präsenz zu planen sowie die Mitarbeitenden einzuladen und über Gesundheitsmaßnahmen im Unternehmen zu informieren. Denn auch im BGM ist Gesundheitskommunikation das A und O: Nur wer von BGMMaßnahmen und relevanten Gesundheitsinhalten etc. weiß, kann diese auch für sich nutzen.
So dienen einige digitale BGM-Tools neben der individuellen Strukturierung der eigenen Gesundheitsaktivitäten also auch der Information und der sozialen Vernetzung der Team- und Firmenmitglieder – ein nicht zu unterschätzender Faktor in Zeiten von Homeoffice-Vereinsamung und pandemiebedingter sozialer Distanzierung.
Welchen Mehrwert hat Digital Health für Patienten und Patientinnen?
Welchen Mehrwert hat Digital Health für Leistungserbringer*innen?
Welchen Mehrwert hat Digital Health für das gesamte Gesundheitswesen?
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Autorin
Marion Steiner
Content Managerin bei Gesundheit Bewegt GmbH
Das Gesundheitsverhalten und Wohlbefinden von Kundschaft und Nutzer*innen zu verbessern – das ist das Ziel, das Marion Steiner als Gesundheitsmanagerin (B.A.) bei ihrer Arbeit im Bereich Content Management der Gesundheit Bewegt GmbH antreibt. Gesundheitskommunikation ist für sie dann erfolgreich, wenn die Menschen von den Inhalten tatsächlich berührt und zum eigenen gesundheitsbewussten Handeln angeregt werden. Klarheit, Verständlichkeit und eine gesunde Prise Humor spielen dabei eine wichtige Rolle. Als Mitglied der #mentalhealthworks-Initiative setzt sie sich besonders für mehr Awareness im Bereich mentale Gesundheit ein.
https://www.gesundheit-bewegt.com/
info(at)gesundheit-bewegt.com

Autor
Stefan Zipperer
Geschäftsführer bei Gesundheit Bewegt GmbH
Als Gründer und Geschäftsführer der Gesundheit Bewegt GmbH entwickeln wir digitale Gesundheitslösungen, damit Unternehmen jeder Größe betriebliche Gesundheitsziele effektiv angehen können. Wir stehen für 360grad-Lösungen – mit konkreten Umsetzungstipps, der richtigen Prise Motivation und dauerhaften digitalen Anstupsern. Unsere Programme sind aktuell bei mehreren hundert Unternehmen und bei Krankenkassen im Einsatz.